Great Place to Work untersuchte Befindlichkeit von Arbeitnehmern
- bookmark_borderAUF DIE MERKLISTE
- headsetVORLESEN
- chat_bubble0 KOMMENTARE
- LESEDAUER < 1 MIN
Verunsicherung bis in die Top-Führung, vielen Arbeitnehmern fehlt die Orientierung. Das ist eine Erkenntnis, die die Trendstudie der Initiative Great Place to Work zu Tage förderte. Dafür wurden mehr als 630 Arbeitnehmer in einer Online-Erhebung Anfang November 2020 befragt. Danach wurden die Aussagen mit jenen der Trendstudie vom Juni verglichen.
Laut Studienautoren habe die andauernde Krisensituation mittlerweile folgenschwere Auswirkungen auf das gegenseitige Vertrauen zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden. War Homeoffice vor einigen Monaten in vielen Unternehmen noch der Rettungsanker während der ersten Shutdown-Welle, so gibt es zurzeit eher Anlass zu Frustration und Unzufriedenheit, da ein Fünftel der Befragten, die zurück ins Büro zitiert wurden, gerne wieder mehr Homeoffice-Zeit zur Verfügung hätten.
Weniger Einkünfte
Ein Drittel der Studienteilnehmer befinden sich wegen der Corona-Krise noch immer oder wieder in Kurzarbeit. Ein Fünftel gab an, dass in ihrem Unternehmen seit Ausbruch der Pandemie Stellen abgebaut werden mussten. Rund ein Viertel (24 Prozent) der Befragten spüren hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Situation eine Verschlechterung. Kurzarbeit, fehlende Überstunden oder Arbeitszeitverkürzungen schlagen aufs Einkommen durch.